Musik war Trumpf

Auch zu später Stunde ging es musikalisch schwungvoll weiter. (FOTOS: CLAUDE PISCITELLI)
Die Wetterkapriolen taten der Stimmung keinen Abbruch. Für jeden Musikgeschmack war etwas dabei.
So abwechslungsreich wie das Wetter, waren auch die sieben Musikgruppen,die sich am Samstag  zum Streetfestival im Zentrum Differdingens eingefunden hatten. Ob melodiös, rockig oder doch eher jazzig, für jeden  Musikgeschmack war etwas dabei. Rechtzeitig zum Beginn des Festivals um vier Uhr nachmittags hatten sich schon einige Opus-78- Fans vor der Bühne versammelt. Seit 1978 ist die luxemburgische Big Band aus dem kulturellen Leben nicht mehr wegzudenken und gilt als fester Bestandteil der luxemburgischen Musikszene. Unter der Leitung von Serge Bausch präsentierte die Band ihre klangvollen Interpretationen und überzeugenden
Solisteneinlagen.  Mit viel französischem Charme und erfrischend poppigen Einlagen kokettierte anschließend die junge Sängerin der Formation „Emilie & Band“ mit ihrem Luxemburger Publikum. Um 21.45 Uhr betrat dann das luxemburgische Trio „de Läb“ die Bühne. Spätestens seit diesem Auftritt gelten sie nicht mehr nur als Insidertipp. Ihr lässiger Sound und die coolen Texte lassen erahnen warum. In ihren Songs verarbeiten sie  A Alltagssituationen, das Gefühl im Minett aufgewachsen zu sein und nicht zuletzt wie man auf Luxemburgisch rappt.

Wer sich zwischendurch eine Verschnaufpause gönnen wollte, für den gab es neben den zahlreichen kulinarischen Ständen noch weitere kulturelle Leckerbissen. Drei Künstlerateliers der Gemeinde öffneten bei dieser Gelegenheit ihre Türen. Seit fast einem Jahr arbeitet das Künstlerduo Marco Weiten und Raymond Colombo in seinem Atelier im Zentrum Differdingens. Beide legen großen Wert darauf, neben gemeinsamen Werken auch ihrer individuellen Kreativität freien Lauf zu lassen. Bei Estamango und Grégory Durviaux hingegen dominierte künstlerisches Chaos. Viviane Briscolini hatte ebenfalls zum Tag der offenen Tür in ihre Werkstatt in der Rue de la Liberté geladen.

Auch zu später Stunde ging es musikalisch schwungvoll weiter. Die Band „No Regrets“ machte ihrem Namen alle Ehre. Mit musikalischen Tributen an den britischen Sänger Robbie Williams brachte sie das Publikum zum Mitsingen.Luxemburgs bekannteste Coverband, die „Providers“, die als Headliner des Abends angekündigt war, wirkte wie ein Publikumsmagnet. Viele, die sich in die lokalen Bars zum Verschnaufen zurückgezogen hatten oder kurz einen kulinarischen Happen genießen wollten, fanden sich dieser Band wegen noch einmal vor der großen Bühne ein.

Obwohl es mittlerweile schon fast ein Uhr morgens war, wussten die „Providers“ mit ihrem großen Repertoire aus Pop und Rock bis in die frühen Morgenstunden zu begeistern.

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